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Churchhill Garden - Musik, die ohne (viele) Worte auskommt Nachdem Parklife von dem von mir sehr geschätzten Musik-Blog Coast is Clear schon zweimal auf das Projekt Churchhill Garden aufmerksam gemacht hat, möchte auch ich gemäß dem Motto "Aller guten Dinge sind Drei" Euch Churchhill Garden wärmstens empfehlen.

Seien wir doch mal ehrlich: In der Pop-Musik - auch wenn sie kein Mainstream ist - steht doch meistens der Gesang im Vordergrund. An ihm orientiert sich der Wiedererkennungswert einer Band. Das ist sicher mit ein Grund dafür, daß es kaum erfolgreiche Bands gibt, die (fast) ausschließlich rein instrumentale Musik machen. Oft ist eine rein instrumentale Musik nicht "stark" genug, um ohne Unterstützung der Stimme eine Message oder Stimmung zu transportieren.

Bei dem Projekt Churchhill Garden von Andy Jossi aus Luzern in der Schweiz ist das anders. Hier werden zumeist ohne (viele) Worte wunderbare Lautgemälde erschaffen, die an Intensität kaum zu überbieten sind. Dabei ist insbesondere eine Intensität im Sinne von Nachhaltigkeit gemeint, denn die zumeist (derzeit noch) instrumentalen Stücke gehen einem, einmal gehört, nur noch schwer aus dem Sinn. Man könnte auch behaupten, man wird süchtig nach diesen Songs, die oft so zart und zerbrechlich beginnen und sich mit zunehmender Dauer zu einer Klanglandschaft ausbilden, die sehr viele Wärme ausstrahlt und ein Gefühl der Geborgenheit entstehen läßt.

Ich behaupte, daß die Musik von Churchhill Garden - wenn du dich darauf einläßt - wie ein guter Freund sein kann, der dafür sorgt, daß deine trübe Stimmung an nebeligen, kalten Novemberabenden sich in Luft auflöst und der dich an sonnigen Tagen noch etwas glücklicher macht, als du ohnehin schon bist. Ein Freund, der sich nicht aufdrängt, sondern einfach da ist, wenn Du ihn brauchst - ohne viele Worte zu verlieren. Wenn Musik so etwas leisten kann, dann muß es gute Musik sein.

Ob Shoegaze, Dreampop oder Gitarrenwave - alle diese Klassifizierungen passen zur Musik von Churchhill Garden. Auch ohne (viele) Gesangspassagen haben die Stücke einen großen Wiedererkennungswert und bewegen sich auf hohem künstlerischen Niveau. Das beweisen Titel wie Cecile (einem neuen Song, der von Andy Jossi freundlicherweise zum Download freigegeben wurde) oder aber das als Video beigefügte A Japanese Daydream, welche beide auch gut auf die Disintegration von The Cure gepaßt hätten; oder aber Smiths4, ein Song, der den Pale Saints oder den La's bestimmt gut zu Gesicht gestanden hätte. Weekly top 10 (Radio Shadowplay):


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